Meteora
Meteora ist der Name einer Gruppe interessanter Felsformationen, über denen ein Komplex orthodoxer Klöster errichtet wurde. Es ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Griechenlands und liegt im Zentrum des Landes, ganz in der Nähe von Kalambaka und Kastraki. Der Name „Meteora“ bedeutet „in der Luft schweben“, weil einige der Felsen so aussehen, als würden sie aus dem Nichts herausragen.
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Wie entstanden die Klöster von Meteora?
Geologen gehen davon aus, dass diese Sandsteinfelsen vor 50 Millionen Jahren der Grund eines Meeres oder eines Sees waren. Später wurden sie aufgrund der Einwirkung von Wind und Sonne zusätzlich umgeformt. Zu den Formationen gehören einige hohe Zinnen, auf deren Spitze sich Klöster befinden.
Die Geschichte der Religionsgemeinschaft reicht bis ins 9.-12. Jahrhundert zurück, als es nur Felsenhöhlen gab, in denen Einsiedler und Mönche völlig isoliert lebten. Im 14. Jahrhundert wurde mit dem Bau von Klöstern begonnen und nach und nach wurden 24 Klöster unter extrem schwierigen Bedingungen ohne Straßenzugang gebaut, nur mit Seilen, Leitern und Netzen. Heute sind nur noch sieben davon übrig und fünf werden von Mönchen oder Nonnen bewohnt. Eines der Klöster, Ipapandis (Lichtmess), ist für Besucher geschlossen und es gibt keinen Straßenzugang. Auf einigen Felsen sind noch Ruinen der alten Klöster zu sehen.
Welche Meteora-Klöster sollten Sie besuchen?
Die sechs Klöster von Meteora, die Besucher aufnehmen, sind gut organisiert und verfügen über Parkplätze sowie Museen, in denen Kirchenartikel und Souvenirs ausgestellt sind. Für alle ist ein Eintrittspreis erforderlich, der etwa 3 Euro pro Person beträgt. Jedes der Klöster hat einen oder zwei Tage pro Woche, an denen es für Besucher geschlossen bleibt. Dies sollte im Voraus überprüft werden. Hier sind die sechs davon:
- Das Kloster des Großen Meteoron (auch das Kloster der Verklärung) – das größte und älteste der Klöster
- Das Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit (Agia Triada) – um dorthin zu gelangen, müssen Sie zunächst über einen gepflasterten Weg gehen
- Das Kloster Agia Varvara Roussanou – klein, aber mit schöner Aussicht
- Das Kloster Agios Stefanos – dieses ist am einfachsten zu erreichen und erfordert überhaupt keine Treppen
- Das Kloster Varlaam – das zweitgrößte der Klöster
- Das Kloster Agios Nikolaos Anapafsa – das Kastraki am nächsten liegt
Wie komme ich nach Meteora?
Sie können Meteora über zwei Straßen erreichen, sowohl von Kalambaka als auch von Kastraki. An vielen Stellen eröffnen sich Panoramablicke und es gibt einige Rastplätze zum Anhalten und Bewundern der Landschaft. Alle sechs funktionierenden Klöster sind über eine Straße erreichbar, Sie müssen jedoch noch einige in den Felsen gehauene Treppen hinaufsteigen. Einige der Klöster nutzen Käfiglifte und Körbe zum Transport von Lebensmitteln und Mönchen, um die Treppen zu vermeiden.